Hallo! Mein Name ist Kolja, und ich möchte dir hier nicht nur etwas über meinen beruflichen Hintergrund erzählen, sondern auch einen Einblick in meine Leidenschaft für IT, meine Arbeitsweise und meine Ziele geben. Für mich ist Technik mehr als nur ein Werkzeug – sie ist eine Welt voller Möglichkeiten, Herausforderungen und Chancen, immer etwas Neues zu lernen.
Mein Einstieg in die Welt der IT
Mein Weg in die IT begann, als mein Vater eines Tages einen Atari 1040ST nach Hause brachte. Er war damals davon überzeugt, dass Computer die Zukunft sind, und sagte zu mir: „Sohn, lerne das! Es wird wichtig werden.“ Diese Worte haben sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt, und wie sich später zeigte, hatte er recht.
Der Atari war ein Meilenstein für mich – ein Gerät, das sich von anderen Heimcomputern seiner Zeit abhob, nicht zuletzt durch seinen Stereo-MIDI-Sound. Schon bald wollte ich nicht mehr nur damit spielen, sondern verstehen, wie er funktioniert. Dieses Interesse wuchs weiter, als wir später auf einen 286er mit 640 KB RAM und einer 40 MB Festplatte umstiegen – damals eine technische Revolution in meinem Kinderzimmer.
Ich erinnere mich auch noch gut an mein erstes Modem, ein 28.8er-Modem, das mich ins Internet brachte. Wie viele aus meiner Generation kann ich immer noch die typischen Verbindungsgeräusche mitsummen. Diese frühen Erfahrungen haben nicht nur meine Begeisterung für Technik geweckt, sondern mich auch gelehrt, wie schnell sich die IT-Welt weiterentwickelt.
Erste Schritte: Praktische Erfahrungen sammeln
Schon in jungen Jahren begann ich, mit Computern zu experimentieren. Mein erstes größeres Projekt war die Einrichtung einer Firewall mit IPCop auf einem alten Compaq-Desktop mit nur 600 MHz und 32 MB RAM. Das war nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit, selbst Lösungen zu finden und Neues zu lernen.
Später entwickelte sich mein Interesse an Netzwerken und Serverhardware weiter. Ich begann, mich mit den Grundlagen der IT-Infrastruktur auseinanderzusetzen, etwa mit der Verkabelung von Netzwerken, der Einrichtung von Servern oder dem Umgang mit RAID-Leveln und ECC-Speicher. Dabei habe ich mir vieles selbst beigebracht und immer wieder neue Projekte gestartet, um mein Wissen zu erweitern.
Mein beruflicher Werdegang: Verantwortung übernehmen
Auch wenn ich bislang nicht hauptberuflich in der IT gearbeitet habe, konnte ich in meinem bisherigen Berufsleben viele Kompetenzen entwickeln, die sich perfekt auf die IT übertragen lassen. Nach meiner abgebrochenen Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation habe ich mich über die Jahre stetig weiterentwickelt.
Ich begann als Maßnahmeteilnehmer (AGH-MAE) in einem Lager eines Dienstleisters der Stadt. Diese Position mag einfach klingen, aber sie war für mich der Startpunkt einer spannenden Entwicklung. Durch Engagement und Lernbereitschaft konnte ich mich vom Lagerarbeiter zur Kunden- und Telefonbetreuung hocharbeiten. Als später eine Kollegin unerwartet verstarb, wurde ich Helfer in der Disposition und übernahm Aufgaben wie:
- Personal-, Auftrags- und Fahrzeugplanung,
- tägliche Inventur und Wareneingangserfassung,
- sowie verschiedene Hilfsaufgaben in der Verwaltung und Buchhaltung.
Mit der Zeit wurde mir immer mehr Verantwortung übertragen, und schließlich war ich als Anleiter und Vorarbeiter tätig, wo ich andere Maßnahmeteilnehmer betreute und in ihre Aufgaben einführte. Diese Erfahrungen haben mir gezeigt, wie wichtig Organisation, Problemlösung und Entscheidungsfähigkeit sind – Fähigkeiten, die auch in der IT unerlässlich sind.
Ehrenamtliches Engagement: Führung und Vertrauen
Parallel zu meiner beruflichen Tätigkeit war ich vier Jahre lang Vorsitzender des Ortsverbands Homberg der Duisburger Falken. Diese ehrenamtliche Arbeit war eine große Verantwortung, die ich mit Freude übernommen habe.
Als Vorsitzender war es meine Aufgabe, den Verband zu vertreten, Veranstaltungen zu organisieren und Mitglieder zu motivieren. Diese Tätigkeit hat mir nicht nur gezeigt, dass Menschen mir vertrauen, sondern auch, dass ich in der Lage bin, Teams zu leiten und andere zu inspirieren. Besonders geschätzt habe ich die Möglichkeit, mit Menschen zusammenzuarbeiten, ihre Stärken zu erkennen und gemeinsam an Zielen zu arbeiten.
Mein Homelab: Eine Spielwiese für Technik
Privat widme ich einen großen Teil meiner Zeit meinem Homelab. Jede Woche investiere ich etwa 4 bis 6 Stunden, um meine IT-Infrastruktur zu pflegen, neue Technologien auszuprobieren und bestehende Systeme zu verbessern. Mein Homelab besteht aus mehreren Servern, darunter ein HP DL380p Gen 8, den ich kontinuierlich optimiere.
Ein aktuelles Projekt ist die vollständige Automatisierung meiner Dienste. Dazu nutze ich:
- OpenTofu, um Container und VMs in meinem Proxmox-Cluster bereitzustellen,
- und Ansible, um diese Systeme mit Diensten wie MariaDB, Uptime Kuma, Zabbix oder Home Assistant zu konfigurieren.
Die größte Herausforderung liegt für mich darin, diese Dienste nahtlos miteinander zu integrieren, sodass ich möglichst wenig manuell eingreifen muss. Dieses Projekt ist für mich nicht nur eine technische Aufgabe, sondern auch eine Möglichkeit, kreativ zu sein und ständig dazuzulernen.
Autodidaktisches Lernen: Schritt für Schritt zum Ziel
Ich habe mir das meiste, was ich über IT weiß, selbst beigebracht. Mein Ansatz ist dabei pragmatisch und effektiv – ich nenne ihn die Google-Methode:
- Ziel definieren.
- Googlen, was man braucht.
- Es selbst ausprobieren.
- Bei Problemen weiter recherchieren.
- Wiederholen, bis es funktioniert.
Ein gutes Beispiel dafür war mein erster Raspberry Pi, den ich mit Software ausstatten wollte, die damals noch nicht für ARM verfügbar war. Ich musste lernen, Programme selbst zu kompilieren – eine mühsame, aber lohnende Erfahrung, die mir gezeigt hat, wie viel man mit Geduld und Ausdauer erreichen kann.
Soft Skills: Technik mit Menschlichkeit verbinden
Neben meinen technischen Fähigkeiten habe ich auch eine Leidenschaft für die Zusammenarbeit mit Menschen. Schon in meiner Schulzeit war ich Streitschlichter und Schülersprecher, und diese Erfahrungen haben mich geprägt. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, auf andere einzugehen, Konflikte zu lösen und gemeinsam an Zielen zu arbeiten.
In meinem Berufsleben und im Ehrenamt konnte ich diese Fähigkeiten weiter ausbauen. Besonders schätze ich die Möglichkeit, Teams zu leiten, Menschen zu motivieren und ihre Stärken zu fördern. Für mich geht es in der IT nicht nur um technische Lösungen, sondern auch darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem alle ihr Bestes geben können.
Warum ich in die IT will
Nach all den Jahren, in denen IT mein Hobby und meine Leidenschaft war, möchte ich diesen Weg jetzt auch beruflich einschlagen. Ich plane ab 2025 ein Fernstudium zum Fachinformatiker für Systemintegration, um meine Kenntnisse weiter zu vertiefen und meine Fähigkeiten auf eine professionelle Basis zu stellen.
Mein Ziel ist es, im 2nd-Level-Support vor Ort zu arbeiten – eine Position, in der ich Hardwareprobleme beheben, Systeme neu aufsetzen und Netzwerke installieren und optimieren kann. Ich liebe es, an technischen Systemen zu arbeiten, Lösungen zu finden und dabei immer etwas Neues zu lernen.
Philosophie: „Es gibt keine Probleme, nur noch nicht gefundene Lösungen.“
Ein Satz, der mich gut beschreibt, lautet: „Es gibt keine Probleme, nur noch nicht gefundene Lösungen.“ Diese Einstellung begleitet mich in meiner täglichen Arbeit. Sie hilft mir, selbst in stressigen Situationen ruhig zu bleiben, kreativ zu denken und die bestmögliche Lösung zu finden.
Ein Blick in die Zukunft
In den nächsten Jahren möchte ich meine Fähigkeiten weiter ausbauen und neue Technologien entdecken. Besonders spannend finde ich, wie Tools wie OpenTofu und Ansible die IT-Verwaltung vereinfachen können. Langfristig könnte ich mir auch vorstellen, mich mit Künstlicher Intelligenz zu beschäftigen – ein Thema, das mich aufgrund seiner unendlichen Möglichkeiten fasziniert.
Fazit: Praxis, Leidenschaft und der Wille, Neues zu lernen
Ich bin ein Technikliebhaber, Problemlöser und Teamplayer. Mit meiner praktischen Erfahrung, meiner autodidaktischen Herangehensweise und meiner Begeisterung für IT bin ich überzeugt, dass ich in der IT nicht nur fachlich, sondern auch menschlich einen wertvollen Beitrag leisten kann.
Wenn du nach jemandem suchst, der gerne anpackt, pragmatisch denkt und mit Freude bei der Sache ist, dann freue ich mich darauf, von dir zu hören. Lass uns gemeinsam herausfinden, welche spannenden Projekte wir umsetzen können!